von Egon Wappler

Das war ja vorauszusehen. Zu lange war schon gemunkelt worden hinter vorgehaltener Hand, was längst schon die Tauben von den Dächern pfiffen: Die gute alte „Traute“ , einst Flaggschiff von Guggenheim, ist pleite, das Sparkonto leer bis auf die Motten. Der auch sonst so geschäftstüchtige Kassier Horst Präambl, so die naheliegende Unschuldsvermutung, will mit diesem Konto absolut nichts zu tun haben. Wie dem auch sei, eines lässt sich mit Sicherheit weiter voraussagen: Es wird Voruntersuchungen, Erhebungen und Regen geben, Ausschüsse und Kommissionen. Aber gewöhnen wir uns rechtzeitig daran: Herausschauen wird wie in solchen Fällen üblich, ungefähr soviel wie beim Sparverein „Traute“. Nämlich nichts.

Hintergrund: Also doch: Flaute der Traute